Bolonia | Traumstrand und antike Geschichte

Bolonia ist perfekt für jene, die sich für Geschichte, Naturphänomene und einen Urlaub am Strand interessieren.

Das kleine Dorf Bolonia zählt nur knappe 120 Einwohnende und liegt in Sichtweite von Marokko an der Südküste Spaniens, der Costa de la Luz in Andalusien.

Bolonia | Traumstrand für den Badeurlaub

Die Reise führt etwa 15 Kilometer von Tarifa nach Cádiz, wo eine Abzweigung der N340 nach Bolonia führt. Der kleine Ort bietet einen schönen Sandstrand vor wilder Berglandschaft mit beispielsweise dem Sierra de La Plata oder dem Sierra de la Higuera. Der Blick über das Wasser offenbart, dass man in Sichtweite von Marokko ist. Denn am Horizont wartet der Berg Djebel Musa auf. In der anderen Richtung zeugt der karge Bewuchs von Zwergpalmen zwischen verstreuten Häusern, wo man auf Pferde und Kühe trifft, von wilder Romantik.

Der Sandstrand zieht sich über fast vier Kilometer Länge und bietet 70 Meter Platz in der Breite. Am Ende des Strand zieht sich eine als Naturmoment geschützte Düne einen Hügel hoch. Sie ist Teil des Naturparks von Gibraltar, dem Parque Natural del Estrecho. Die Düne ist 30 Meter hoch und 200 Meter breit. Hier wächst nur der gewöhnliche Strandhafer. Doch die Düne zieht weiter ins Landesinnere und bedroht einen Pinienwald.

Da hier wenig los ist, sind nur wenige Bars und Fischrestaurants vorzufinden. Allerdings ist im Juli und August hier doch mehr los als in der Nebensaison. Übrigens ist das Campen hier verboten.

Antike in Bolonia

Die Römer siedelten hier bereits in der Antike, wovon eine Ausgrabung berichtet. Die Baelo Claudia ist eine der besterhaltensten Siedlung des Imperium Romanum auf der spanischen Halbinsel. Das Prinzip der Massenfischerei wurde hier in der Antike bereits gelebt. Das führte auch zu einem gewissen Wohlstand.

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Axarquía | Berge im Hinterland von Málaga

Der östliche Zipfel der Provinz Málaga bietet ein ganz anderes Bild wie die Küstenstadt Málaga und bietet Ursprüngliches!

Es sind nur wenige Kilometer von der Küste Málagas bis zur Bergwelt von Axarquía. In den kleinen Ortschaften der Axarquía kann man das Spanien von früher noch gut ausmachen. Auch maurische Elemente findet man hier noch.

Geschichte von Axarquía

Der Name Axarquía leitet sich noch aus der maurischen Zeit ab und bedeutet sinngemäß “östlicher Teil” oder “äußerster Osten”. Und Axarquía liegt im Osten der Provinz Málagas an der Grenze zur Provinz Granada in Andalusien. Es impliziert die großen Berge der Sierra de Tejeda und Almijarra, die bis zu 2.000 Meter hoch liegen. Sie sind Teil des Parque Natural Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama.

Die Reconquista erfolgte hier erst im 15. Jahrhundert. Im Jahr 1487 kapitulierte man hier vor den Christen. Doch die Mauren blieben zunächst. Mit den blutig niedergeschlagenen Aufständen im Jahr 1569 zogen die letzten Mauren jedoch ab. Ihre Relikte formten die Landwirtschaft und so mancher Bau, wie das umfunktionierte Minarett der Kirche von Archéz, wird weiterhin genutzt.

Wein und Rosinen | Axarquía

Die Landschaft in der Gegend ist vielfältig. Wegen der Tallage ist das Wetter hier milde und die Landwirtschaft fährt gute Ernten ein. Schon vor den Mauren, aber auch diese bauten hier Zuckerrohr, Oliven, Wein und Maulbeerbäume an. Letzteres dient der Seidenproduktion. Diese Struktur bleibt bis heute zu erkennen. Noch heute baut man hier tropische Früchte an. Vor allem aber der Wein prägt die Region und ist der Ursprung der Rebsorte Moscatel. Die Lese im August ist ein Highlight, bei dem die Trauben nach dem Trocknen rund um Cómpta gekeltert werden. Axarquía ist aber auch für die Rosinen bekannt, vor allem im Bergdorf Almachar, wo auch das Rosinen-Museum seinen Sitz hat.

Geheimtipp Axarquía

Nur wenige Tourist*innen finden den Weg in diese Region Spaniens, wobei es langsam mehr werden. Dies zeichnet sich auch in der steigenden Zahl von Fincas ab. Eine Tour hier kann auch mit dem Besuch des Dorfs Frigiliana, Nerja oder Torrox verbunden werden. Es gibt nicht viel Verkehr in der Gegend und daher gibt es auch nur wenige Tankstellen, was es bei der Reiseplanung zu beachten gilt.

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San Vicente de la Barquera | Historie und Sandstrände

Einen Besuch ist auch das Fischerstädtchen San Vicente de la Barquera wert!

Die Ortschaft San Vicente de la Barquera in Kantabrien lockt die Besuchenden mit einer Burg auf einem Felsen, schönen Sandstränden und archäologischen Funden.

Geschichte von San Vicente de la Barquera

Der Ort umfasst mit seinen rund 4.100 Einwohnenden die Dorfschaften Abaño, La Acebosa, El Barcenal, Gandarilla, Hortigal, Los Llaos und La Revilla. Funde aus der Bronzezeit verdeutlichen die lange Besiedlungszeit des Orts im Norden Spaniens. Auch die Römer machten es sich hier gemütlich und erbauten hier den antiken Hafen Portus Vereasueca.

Nach der Reconquista, der christlichen Rückeroberung Spaniens von den islamischen Kräften, errichtete König Alfons I eine Burg auf einem Felsen. Diese Burg thront über der Stadt. Im Mittelalter war es vor allem die Fischerei, die den Ort prosperieren ließ. Das führte zu einem ökonomischen Aufstieg mit Bränden und der Pest im 15. Jahrhundert unterbrochen wurde.

Sehenswertes in San Vicente de la Barquera

Seit 1987 ist die Altstadt von San Vicente de la Barquera ein geschütztes Kulturgut. Hier versammeln sich alte Gebäude, die Burg und die ehemalige Wehrkirche Santa María de los Ángeles aus dem 13. Jahrhundert. Sie diente als Schutz gegen Seeräuber. An ihr baute man über drei Jahrhunderte. Auch Teile der alten Stadtmauer sind noch erhalten. Die Maza-Brücke aus dem 16. Jahrhundert ist mit ihren 28 Bögen ebenfalls ein echter Hingucker und ein beliebter Foto-Hotspot.

Badeurlaub in San Vicente de la Barquera

Auch wenn man einen gemütlichen Urlaub am Strand verbringen will, ist San Vicente de la Barquera ein geeignetes Reiseziel. Denn der Ort befindet sich gegenüber eines ausgedehnten Sandstrandes, der sich über zwei bis drei Kilometer entlangzieht. Dazwischen befindet sich ein Campingplatz auf einer Anhöhe.

Zur Auswahl stehen die Strände: Playa de la Maza, Playa del Puntal, Playa del Rosal, Playa de Merón, Playas de San Vicente de la Baraquera, Playa de Bederna und Playa de Gerra. Wer es eher steinig mag, der findet auf der Nordseite einige interessante Küstenformationen und einen lang gezogenen Küstenvorsprung.

Des Weiteren kann man hier die vielen Restaurants der Gegend besuchen und sich auf zahlreiche Fischgerichte freuen. Und man sieht die Wandersleut auf dem Jakobsweg.

Wo befindet sich San Vicente de la Barquera?

  • San Vicente de la Barquera
  • 39540 Kantabrien

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Válor – Abseits der Touripfade

Wenn man einen Ort sucht, wo es im Sommer nicht regnet, dann ist Válor der richtige Ort.

In der Provinz Granada finden sich einige abgelegene Orte, die einen Besuch wert sind. Einer dieser Orte ist Válor. Hier finden sich kaum Touris an und noch weniger Regen im Sommer. Dennoch liegt der Ort in einer fruchtbaren Gegend.

Der kleine Ort zählt keine 1.000 Einwohnende und lebt von der Landwirtschaft und der Viehhaltung. Vor allem Oliven und Mandeln werden hier geerntet. In der schön anzusehenden Stadt reihen sich die Orangenbäume auf den Plätzen und nicht wenige Hausfassaden sind von trocknenden Pfefferschoten gesäumt.

Freizeit und Geschichte in Válor

Die kargen Hügel rings um Válor zeichnen ein schönes Bild mit den landwirtschaftlichen Feldern. Im Hintergrund liegen die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada über den weißen Häusern. Der kleine Ort wurde erst durch die Berber im 8. Jahrhundert gegründet, die die Terrassenfelder hier etabliert haben. Trotz der Reconquista blieb das Bergland der Alpujarrras bis in 15. Jahrhundert muslimisch. Auch danach gab es Aufstände gegen die Christen, die sich bis zur Ausweisung der Muslime im 17. Jahrhundert ziehen.

Von der ehemaligen Festung ist nicht mehr viel zu sehen. Die Stadtmauer und einige Mauerreste blieben erhalten. Ansonsten lohnt der Blick in die Iglesia de San José aus dem 16. Jahrhundert im Mudéjar-Stil und einer Artesonada-Decke im Inneren. In der nahe gelegenen Ortschaft Nechite steht eine nach den Moriskenaufstand wieder errichtete Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Eine alte Steinbrücke, Puente de Tableta, überquert den Río Válor.

In der Stadt gibt es einige Restaurants, die Gerichte aus der Gegend anbieten. Im südlichen Ende des Orts findet sich eine Plattform für den Ausblick über die Terrassen.

Wo befindet sich Válor?

Válor liegt im Süden des Partque Nacional de Sierra Nevada. Granada ist Luftlinie rund 50 Kilometer entfernt, mit dem Auto sind das wegen der Umfahrung des Gebirges rund 120 Kilometer.

  • 18470 Válor
  • Provinz Granada

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Hitzewelle in Spanien

In der letzten Woche war es in Spanien so heiß wie seit 70 Jahren nicht mehr.

Temperaturen über 40 Grad Celsius ist in Spanien nichts Außergewöhnliches – aber nur im Hochsommer. Diese Hitze erreichte Spanien in der letzten Woche. Inzwischen sind die Temperaturen zwar etwas gefallen, sogar unter 30 Grad, aber die Hitze von über 40 Grad hat Spuren hinterlassen. Der höchste Wert wurde in Andújar in Andalusien mit 44,2 Grad gemessen. Aber auch im Norden des Landes gab es Werte über 42 Grad.

In der Region Navarra, im Norden Spaniens, sind fünf Waldbrände nicht unter Kontrolle. Dabei wurden am vergangenen Sonntag 15 Städte evakuiert werden. Zwar gibt es keinen Personenschaden, aber die Situation bleibt kritisch. Die Brände sind vor allem in San Martín de Unx, Ujué, in Belascoain und Guirguillano sowie in Artazú und Iracheta.

Aber landesweit gab es Waldbrände. Im Waldbrandgebiet Sierra de la Culebra (Zamora) konnten die Menschen teils wieder in ihre Häuser zurückkehren. Hier wurden 18 Städte geräumt. Die tagelangen Brände vernichteten Tausende Hektar Waldfläche.

In dieser Woche soll es im Norden Spaniens regnen, aber an der Mittelmeerküste bleibt es mit über 30 Grad heiß. Werte wie letzte Woche wird es jedoch nicht vorerst nicht mehr geben. Auf Mallorca sind die Temperaturen wieder zurückgegangen und liegen auch unter 30 Grad.

Historie von Baza und die Sehenswürdigkeiten

Trotz der langen Geschichte des Ortes, kommen nur selten Tourismus-Ströme nach Baza. Ein echter Geheimtipp!

Keine 50 Kilometer nordöstlich von Guadix liegt das kleine Städtchen Baza in Andalusien, genauer in der Provinz Granada. Die Stadt hat zwar nur rund 20.000 Einwohnende, aber eine Geschichte, die bis in die Frühgeschichte zurückreicht!

Geschichte des Ortes Baza

Die vermuteten Ursprünge des Ortes reichen zurück bis zu den Iberern. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Kulturen der iberischen Halbinsel, die noch vor dem Siegeszug der Kelten das Land besiedelte. Der Ursprung der Iberer könnte in Afrika liegen und das Ende findet sich um das erste Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung. Aus dieser Zeit stammt ein wichtiger Fund im Jahr 1971, den man in Baza machte: Dama de Baza. Die Statue ist eine sitzende Frau, die im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung geschaffen wurde. Das Original steht in Madrid im Museo Arqueológico Nacional de España, das örtliche Museum verfügt nur über eine Kopie. Vermutlich handelt es sich um eine Führerin, Priesterin oder Kriegerin.

Nach dem die Römer das Land erobert haben, wurde aus Baza ein wichtiger Handelsort mit den Namen: Basti. Als die Mauren dann das Land eroberten, wurde Basti zu einer Grenzstadt mit einem besonderen Fokus auf die Seidenherstellung. Die Festung der Stadt, auf dem höchstgelegenen Punkt, stammt aus dieser Zeit des 12. Jahrhunderts. Ein Erdbeben zerstörte sie und die Ruinen kann man noch ausmachen.

Die Rückeroberung, Reconquista genannt, erfolgt durch die katholischen Könige im Jahr 1489. Die Moschee, die zu dem Zeitpunkt in Baza stand, wurde abgerissen. Auf dem Fundament steht die heutige Kirche der Stadt, die 1489 erreichtet wurde. Das gotische Gotteshaus “Colegiata Concatedral de Santa María” verfügt über ein reich verziertes Hauptportal im Stil der Plateresk. Die Hallenkirche mit den typisch gotischen Gewölben wurde im 18. Jahrhundert erneuert, da das Erdbeben die Kirche beschädigte.

Sehenswürdigkeiten von Baza

Neben der gotischen Kirche gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die vor allem Geschichtsinteressierte anlockt. So finden sich Wohnhöhlen in Baza, wie es sie auch in Guadix gibt. Das Rathaus ist von 1590, wo heute auch das örtliche Museum untergebracht ist.

Eine weitere Kirche ist die Iglesia de la Virgen de los Dolores. Dort findet man einen Camarín. Ebenfalls sehenswert ist der Palacio de los Enríquez aus dem 16. Jahrhundert, das Kornhaus (Posito) aus dem 18. Jahrhundert und maurische Bäder aus dem 10. Jahrhundert.

Die römische Stadt Basti, die auf den Grundzügen der iberischen Ursprungsstadt entstand, befindet sich rund acht Kilometer nordöstlich von Baza auf dem Cerro Cepero.

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Tropfsteinhöhlen von Nerja

Die bekannten Tropfsteinhöhlen von Nerja wurden erst im 20. Jahrhundert entdeckt und verweisen auf eine lange Geschichte.

Erst 1959 wurden die Höhlen entdeckt und heute gehören sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Provinz Málaga. Diese Erfahrung lässt sich gut einer Wanderung entlang des Río Chillar verbinden. Eine Ausstellung informiert über die Funde, die aus der Siedlungszeit von vor 20.000 Jahren berichten.

Auf einer Länge von rund fünf Kilometern kann man die kulturhistorische Stätte begutachten. Die Jungs, die die Höhle beim Spielen entdeckten, waren einigermaßen geschockt von den Skeletten, die sie vorgefunden haben. Denn die Höhlen dienten nicht nur als Unterkunft, sondern auch als Begräbnisstätte der Steinzeitmenschen.

Der heutige Zugang zum Höhlensystem wurde künstlich angelegt. Daneben gibt es zwei weitere Zugänge. Die Höhle ist in zwei Teile gegliedert: Nerja I und Nerja II. Der erste Bereich ist für den Tourismus zugänglich. Man begegnet einer Kammer, deren Akustik gerne für Konzerte genutzt werden. Dies gilt vor allem im Juli zum Festival Internacional de la Cueva de Nerja. Im anderen Teil des Höhlensystems findet man eindrucksvolle Stalaktiten. Außerdem wurden 2012 auch Höhlenmalereien entdeckt, die offenbar Robben, Hirsche und Meeresgetier darstellen. Ihr Alter wurde auf 20.000 Jahre bestimmt. Die meisten Höhlenmalereien in der Höhle von Nerja bleibt dem Tourismus verschlossen.

Die Höhle entstand wohl vor etwa fünf Millionen Jahren, als Wasser den Marmor ausspülte. Das Wasser floss durch Erdbeben ab und es formten sich die Tropfsteine. Die Höhle war bis zur Bronzezeit bewohnt. Zur Ernährung gehörten Pinienkerne, Schnecken und später auch Ziegen, Fische und andere Tiere. Später hielten die Menschen in der Höhle auch Nutztiere und schufen Keramik und Textilien. Schließlich wurde sie – durch den Menschen oder die Natur – durch einen Stein unzugänglich gemacht.

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Wo befinden sich die Tropfsteinhöhlen von Nerja?

  • Carr. de Bajada a Playa de Maro
  • 29787 Málaga
  • Homepage

Mini-Hollywood bei Almería | Westernfilm-Drehorte in Andalusien

Für Freunde und Freundinnen des Westernfilms ist das Mini-Hollywood bei Almería ein Must-See!

Das Hinterland von Almería in Andalusien war der Schauplatz zahlreicher Western-Filme wie beispielsweise “Eine Handvoll Dollar” mit Clint Eastwood oder “Der junge Indiana Jones” von George Lucas. Der Grund ist offensichtlich: Das Hinterland von Almería verfügt über eine wüstenähnliche Landschaft, die aber ihren ganz eigenen Charme besitzt.

Diese Städte liegen rund um die Ortschaft Tabernas, die mit ihren rund 3.000 Einwohnenden vor allem einige Bars und ein maurisches Kastell aus dem 11. Jahrhundert bietet, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf das umgebende Terrain hat.

Auch ohne ein Faible für Westernfilme ist das Gelände reizvoll, denn schon im Frühjahr erscheinen Wüstenblumen zwischen den kargen Felsen und Böden. Auch Geschichts- und Naturinteressierte haben hier ihre Anlaufpunkte, denn es gibt hier die vorgeschichtliche Ausgrabungsstätte in Los Millares und die Karsthöhlen von Sorbas, wozu es regelmäßig Führungen gibt.

Aber die Hauptattraktion sind die zahlreichen Westernstädte, die meist Drehorte waren und derart auch mit Attrappen und Fassaden ausgestattet sind. So finden sich mexikanische Kirchen oder vermeintliche Brunnen in diesen Dörfern. Viele Dörfer werden nicht mehr genutzt und die Einrichtungen verfallen allmählich. Andere wurden als Touristenattraktionen herausgeputzt und teils werden sie noch genutzt und so kommen die Touristen in Bussen angefahren.

Westerndorf Mini-Hollywood

Dies gilt besonders für das Westerndorf “Mini-Hollywood”. Dort gibt es täglich einen inszenierten Banküberfall, bei dem natürlich ordentlich geballert wird, und es gibt die Westerntänze im Stil von Cancan. Man gelangt dort hin, wenn man auf der A92 von Almería nach Granada fährt und die Ausfahrt 367 nach Tabernas nimmt. Dann fährt man noch einen Kilometer. Einen halben bis ganzen Tag kann man ruhig einplanen, denn auf dem 30 Hektar großen Gelände gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Dazu gehört auch das zoologische Reservat mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Jedoch sollte man viel Wasser mitnehmen, denn hier wird es im Sommer sehr heiß. Dafür gibt es auch einen Badebereich mit zwei Schwimmbecken für vor allem Kinder. Und es gibt Museen, die über die Flora und Fauna sowie über die Wild-West-Filme und das Leben damals informieren.

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Wo ist Mini-Hollywood?

  • Carretera Nacional 340A
  • KM 464
  • 04200 Tabernas
  • Almería – Andalusien

Texas Hollywood Tabernas

Wem in Mini Hollywood zu viel los ist, der kann auch Texas Hollywood besuchen. Es ist eine andere Westernstadt, die etwas weiter gelegen – aber auch in der Nähe von Tabernas ist. Hier wurden die Filme “Zwei glorreiche Halunken” und “Die glorreichen Sieben” gedreht. Das Areal ist nur halb so groß wie Mini Hollywood, dafür ist auch der Preis nur der Halbe.

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Wo ist Texas Hollywood?

  • Almeria Paraje del Unihay
  • s/n
  • 04200 Tabernas
  • Almería – Andalusien

Ibiza – Abseits der Party die Natur der Insel entdecken

Ibiza ist nicht nur für seine Partys und österreichische Geheimtreffen bekannt, es hat auch eine eindrucksvolle Natur zu bieten!

Der deutsche Philosoph der Frankfurter Schule, Walter Benjamin, war von der Insel angetan und lobte die Insel-Natur in höchsten Tönen. Ibiza ist aber das Reiseziel von vor allem jüngeren Leuten, die Party und warme Sandstrände kombinieren wollen. Doch Ibiza bietet mehr als das, nämlich eine traumhafte Natur und schöne Wanderstrecken zu idyllischen Zielen. Der Duft nach Salzwasser, die sanften Hügel und eine Mischung aus Kiefer- und Feigenbäume laden zum Wandern ein. Wohin?

Strand: Es Caló de s’Illa

Es ist eine holprige Strecke, um die verborgenen Reize Ibizas zu entdecken. Der mit Schlaglöchern übersäte alte Waldpfad, der nur wenige Meter vom Strand von Benirrás entfernt verläuft, führt die Wandersleut an einen stillen Ort. Nur eine leichte Brise saust durch die Kiefernwipfel und verbindet sich mit dem Meeresrauschen.

Nach einem Brand im Jahr 2010 wurde das Areal wieder zugänglich gemacht. Es braucht allerdings einen 20-minütigen Aufstieg durch den Wald, um anzukommen. Von hier aus sieht man auch das Ende des Wegs, der zur östlichen Spitze der Insel und zu der kleinsten und abgelegensten Bucht der Insel führt. Der Weg verengt sich und führt im Zickzack zu diesem Ziel durch sandiges Terrain, gesäumt von Oleander und wilden Karotten. Es ist einer der einsamsten Strände auf ganz Ibiza, der den lediglich 3,5 Kilometer langen Spaziergang lohnt. Es ist Teil eines acht Kilometer langen Rundweg zwischen Villen und der mediterranen Landschaft, der zurück nach Benirrás führt.

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Aussichtspunkt: Sa Talaia

Mit 475 Metern über dem Meeresspiegel ist Sa Talaia der höchste Punkt Ibizas. Hier oben hat man die Insel im Blick und kann auch die Insel Vedrà ausmachen, während die Eidechsen in die Ritzen der alten Kirchengemäuer huschen. Es duftet nach Thymian und die Feigenbäume mischen sich mit den Olivenbäumen. Des Weiteren gibt es auch Gemüsegärten und einen Pinienwald.

Der Weg beginnt in den Gassen des westlichen Teils von Sant Josep de Sa Talaia, das dem Dorf seinen Namen gibt. Der Aufstieg ist stetig, aber sanft und führt auf Pfaden und Waldwegen zum Süden des Gipfels. Es gibt eine offizielle Route oder man kann den Weg zum Gipfel direkt nehmen. Der Abstieg führt Sie an der Kapelle Ses Roques Altes vorbei, die in den 1970er Jahren zum Andenken der Todesopfer eines Flugzeugabsturzes erbaut wurde.

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Moscarter-Leuchtturm und die Bucht D’en Serr

Der Moscarter-Leuchtturm erhebt sich 52 Meter in die Luft und blinkt nicht nur alle fünf Sekunden, sondern zieht mit seinen schwarz-weißen Spiralbändern die Aufmerksamkeit auf sich. Es ist der höchste Leuchtturm der Balearen und er steht auf Klippen neben dem Wald von Wacholderbüschen.

Der Weg dorthin beginnt in der Bucht von Portinatx und führt über felsiges Gelände am Meer entlang. Gelegentlich bieten sich schwindelerregende Ausblicke auf das darunter liegende Meer. Bis zum Leuchtturm sind es nur 1,5 Kilometer, dann führt der Weg weiter nach Osten, nach Punta des Gat und dann nach Süden zur einzigartigen Bucht D’en Serra. Dort gabelt sich der Weg, wobei ein Pfad zurück nach Portinatx (das macht insgesamt 6 Kilometer) und ein anderer Sie hinunter zum Strand führt, wo sich ein weiterer Pfad anschließt. Dieser Weg führt auf einem malerischen Rundweg mit insgesamt zwölf Kilometer.

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Strand: Es Portitxol

An der Bucht von Portinatx gibt es kleine Boote, die Sie zur ungewöhnlichen Bucht von Es Portitxol bringen, wo das Wasser kristallklar und türkis ist. Hierher verirren sich die wenigsten Touristen, hier leben die einheimischen Fischer und Bauern. Das ist das ländliche Ibiza-Erlebnis. Die alten Legenden hier berichten von Piratenangriffe und der Herausforderung, in dieser kargen Landschaft zu überleben.

Um zur Bucht zu gelangen, müssen Sie nach Sant Miquel de Balansat fahren, dann in Richtung Sant Mateu zu gelangen und den Schildern zum Wohngebiet Isla Blanca zu folgen, wo die Straße auf einem großen Parkplatz endet. Von dort aus ist der Weg ausgeschildert und schlängelt sich zunächst durch dichte Vegetation von Brombeeren. Doch es lohnt allein wegen des Blicks auf das Meer, während man alte Kalköfen und Feigenfelder passiert. Nach zwei Kilometern kommt man zu dieser idyllischen Lagune, die wie aus einem Film zu sein scheint.

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Ende der Maskenpflicht in Spanien

Nach nunmehr zwei Jahren endet zunächst die Maskenpflicht in Innenräumen in Spanien.

Die Regierung Spaniens hat am Dienstag das Ende der Maskenpflicht im Zuge der Corona-Pandemie in den allermeisten Innenräumen verkündet. Damit endet das Gebot, das im Mai 2020 erlassen wurde. Allerdings gibt es Ausnahmen, in denen die Maske weiterhin getragen werden muss: im ÖPNV, in Taxis, in allen medizinischen Einrichtungen, in Altersheimen für das Personal und Besuchende sowie in Apotheken.

Die Gesundheitsministerin Carolina Darias überlässt es den Unternehmen selbst, über die Fortführung einer Maskenpflicht in den jeweiligen Räumen zu entscheiden. Das spanische Gesundheitssystem empfiehlt aber überall dort eine Maske zu tragen, wo ein Abstand von anderthalb Metern nicht eingehalten werden kann.

Die Verantwortung, eine Maske zu tragen, geht nun auch auf das Individuum über. Es wird jedoch geschwächten oder schwangeren Personen weiterhin empfohlen, eine Maske zu tragen. Die Gesundheitsministerin erklärt den Schritt mit der hohen Impfrate Spaniens.

Kritisch wird die Aufhebung der Maskenpflicht bei großen Events wie Sportveranstaltungen gesehen. Öffentliche Verkehrsmittel könnten der nächste maskenfreie Raum sein, allerdings fürchten viele die Veränderungen im Winter.

Vier Tote bei Explosion in Madrid

Eine enorme Detonation erschütterte jüngst die spanische Hauptstadt Madrid.

In Madrid sprengte am Mittwochnachmittag eine Explosion die Fassade von einem Haus, das im Zentrum stand. Das siebenstöckige Gebäude war das Pfarrzentrum der Kirche Virgen de la Paloma und wurde bei der Explosion zerstört. Mindestens vier Menschen starben und zehn wurden verletzt.

Offenbar, darauf deuten auch Zeugenaussagen, gab es eine Gasexplosion. Denn zuvor wurde ein Gasgeruch festgestellt, der sich auf allen Etagen verbreitete. Ein herbeigerufener Fachmann sollte zur Inspektion vorbei kommen. Er war einer der Toten und kurz nach seiner Ankunft kam es zu dem Wumms.

Neben dem Handwerker starben zwei weitere Männer, deren Alter und Identität noch nicht bekannt geworden sind. Ein weiterer Mann, ein Priester, erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Neue Corona-Regeln in Spaniens Regionen

Einige Regionen in Spanien haben ihren Lockdown verschärft.

Um der dritten Corona-Welle zu begegnen, haben einige spanische Regionen am Freitag neue Maßnahmen angekündigt. Mit strengeren Beschränkungen will man die Pandemie-Zahlen drücken.

Die Zentralregierung in Madrid ist gegen eine strikte Sperrung der gesamten wirtschaftlichen und sozialen Lebens, die noch einige Monate anhalten würde. Die einzelnen Regionen wünschen dies aber und haben nun entsprechende Schritte eingeleitet.

So hat Castilla y León verkündet, die Ausgangssperre auf 20 Uhr vorzuziehen. Die Regierung kritisierte das, denn es wäre mit dem Alarmzustand nicht zu vereinbaren. Der Alarmzustand, der noch bis Mai andauern soll, sieht dies erst ab 22 Uhr vor.

Auch im Baskenland greift man zu drastischeren Maßnahmen und will die Ausgangssperre ab 18 Uhr einführen. Ab heute gelten für Einwohnende von 19 Gemeinden und 47 Gesundheitsgebieten in Madrid (diese Zonen entsprechen nicht den Bezirksgrenzen) neue Einschränkungen, die man auf der Seite Madrids findet.

In der Provinz Aragón sind die drei Städte Saragossa, Huesca und Teruel und sechs kleinere Gemeinden in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und dürfen ihre eigenen Stadtgrenzen nicht verlassen. Murcia verkündet die Absage aller nicht nötigen Operationen und in Valencia wurde eine Wahl verschoben.

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