Endlich wird der Menschenschlächter General Franco von seinem Ehrendenkmal entfernt.
Nach über 40 Jahren Demokratie ist es endlich soweit: Der Faschist und Menschenschlächter, General Franco, wird aus seinem Mausoleum gehoben und wegtransportiert.
Sein Grab ist zu einem Wallfahrtsort für Faschisten in ganz Spanien und darüber hinaus geworden. Doch bald schon wird das ein Ende haben, genauer gesagt am 10. Juni dieses Jahres. Dafür müssen noch die Parlamentswahlen abgehalten werden, was die Sache erschweren könnte. Denn die konservative Partei PP will zusammen mit den Faschisten koalieren und gemeinsam dagegen vorgehen, obwohl es ein entsprechendes Gesetz seit 2007 gibt.
Die sterblichen Überreste des Diktators werden dann auf dem Friedhof El Pardo bestattet. Man gestattet der Familie sogar eine private Zeremonie zur Bestattung des Körpers, was wiederum zu einem Politikum werden könnte. Auch hier her könnte es jedes Jahr tausende von Faschisten und Katholiken ziehen. Denn die katholische Kirche Spaniens ist ein Fan des Massenmörders Franco.
Allerdings muss die Familie von einer öffentlichen Bestattung absehen und sie darf diesbezüglich auch keine Werbung machen. Doch die Familie hat vor dem Obersten Gerichtshof eine Verhinderung der Exhumierung beantragt. Die Familie des faschistischen Diktators wünschte sich eine Beerdigung in der Kathedrale von Madrid, was die Regierung nicht akzeptierte. Die Kirche begrüßte die Idee, Franco wäre ein guter Christ gewesen.
Das Gesetz sieht vor, dass nach einem Regierungswechsel nach den Neuwahlen die Exhumierung durchgeführt werden müsste. Man stelle sich vor, am Rande von Berlin gäbe es eine überdimensionales Monument für Adolf Hitler und die Nachfahren würden darauf pochen, ihn im Dom von Berlin unterzubringen.
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