Zum Inhalt springen

Skandale im Königshaus & die Gerichtsurteile

Die Schwester des Königs und deren Mann haben sich vor Gericht verantworten müssen. Nun kommen die viel zu leichten Konsequenzen der Straftaten.

Vorbildcharakter haben die beiden Mitglieder des Königshauses schon lange nicht mehr, denn es geht um Korruption und Geldwäsche. Am Dienstag wurde der Schwager der Königs von Spanien, Iñaki Urdangarin, wegen Korruption verurteilt. Das Phänomen ist aber nicht auf das Königshaus begrenzt – vor allem die Konservativen sind in Spanien bestechlich. Daher musste der konservative Regierungschef Rajoy auch seinen Hut nehmen.

Iñaki Urdangarin hat bis zum 17. Juni Zeit sich im Gefängnis zu melden, wo er dann für fünf Jahre und zehn Monate einsitzen muss. Und das Urteil wurde schon verringert, den ursprünglich sollte er für über sechs Jahre ins Gefängnis gehen. Beides ist zu wenig, angesichts der ungeheuerlichen Straftaten.

Es geht um den Fall Nóos ein vermeintliche Stiftung, womit der Königsschwager sechs Millionen Euro an Steuergeld hinterzogen hat, er hat Geld gewaschen und Urkundenfälschung begangen. Das Gericht in Palma de Mallorca hat ihn dafür verurteilt. Auch seine dubiosen Geschäftspartner wurden verurteilt, dazu zählt auch der ehemalige Premier des Balearen Jaume Matas, natürlich von der konservativen Partei PP. Er bekommt nur drei Jahre und acht Monate.

Beide wollen sich durch den König begnadigen lassen, wobei die Aussichten nicht sehr hoch sind. Das wäre auch mehr als nur eine Schande für das Land. Schlimm genug und eine Beleidigung für alle denkenden Menschen ist, dass die Königsschwester und Ehefrau von Urdangarin, Cristina de Borbón y Grecia, die das Geld auch annahm und dabei half, frei gesprochen wurde.

Urdangarin ist derweil wieder nach Genf geflogen, wo er lebt. Cristina de Borbón y Grecia hatte diese Woche Geburtstag, und feierte diesen mit ihrem Mann in Genf. Dort versteckt sie sich vor der spanischen Öffentlichkeit in Saus und Braus. Sie arbeitet dort immernoch im Auftrag der spanischen Königsfamilie bei einer anderen Stiftung, also ob die Nóos Stiftungsveruntreuung nicht genug wäre. Zumindest verlor sich schon vor Jahren den Titel der Herzogin von Palma de Mallorca – allerdings ist das nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein ihrer Verfehlungen.

Aber ein Rapper, der vermeintlich den König in seiner künstlerischen Freiheit beleidigt hat, muss für drei Jahre ins Gefängnis. Anderen Urteile wegen Königsbeleidigung hat der EU Gerichtshof aufgehoben. Da stimmt doch was nicht!

Spanien sollte die Monarchie endgültig abschaffen und bei all den Geldsorgen im Land, sollten deren Güter und Gelder vom Staat an die Armen umverteilt werden. Das wäre das einzige was diese Familie noch für ihr Land tun kann!

Kommentare sind geschlossen, aber Trackbacks und Pingbacks sind möglich.

Ads Blocker Image Powered by Code Help Pro

Ads Blocker Detected!!!

We have detected that you are using extensions to block ads. Please support us by disabling these ads blocker.

Powered By
100% Free SEO Tools - Tool Kits PRO