Noch immer sucht die PSOE im spanischen Kongress nach einer Regierung.
Bei der EU- und Kommunalwahl vergangenen Sonntag haben die Sozialdemokraten, PSOE, die Mehrheit der Stimmen geholt. Auch bei der nationalen Wahl im April gewannen sie. Jedoch fehlt eine Mehrheit für eine Regierungsbildung. Doch es scheint eine linkszentrierte Regierung zu werden.
Während die Faschisten in weiten Teilen Europa dazugewonnen haben und sich die Konservativen abermals als stärkste Fraktion herausbildeten, ist man in Spanien ein bisschen liberaler. Doch auf nationaler Ebene ist das mit der Mehrheit so ein Problem, denn es fehlen Koalitionspartner für die PSOE.
Die neoliberale und jungkonservative Ciudadanos hat einer Koalition mit der PSOE eine Absage erteilte, sie sind mit dem Aufkommen der Faschisten von VOX nach rechts gerutscht. Nun steht noch das Angebot von Podemos. Es zeichnet sich derart eine Minderheitsregierung ab, wie es bisher auch der Fall war.
Bisher war Podemos erpicht darauf, einige wichtige Ministerplätze zu bekommen. Nun scheint man nicht mehr so dogmatisch zu sein. Die offiziellen Verhandlungen haben diese Woche begonnen und die Beziehungen zwischen den beiden Parteien scheint sehr gut zu sein. Doch es wäre eine Minderheitsregierung und diese hielten bisher nicht sehr lange.
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