Spanien versagt im Kampf gegen die Klimaemissionen.
Innerhalb der EU gehört Spanien zu den Ländern, die am meisten Klimaemissionen auspusten. Von 1990 bis 2017 waren es 51,7 Millionen Tonnen. Das ist der höchste Anstieg innerhalb der EU innerhalb des Zeitraums und bedeutet ein Plus von 17,9 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland sank der Kohlendioxidausstoß in dem Zeitraum um 27,5 Prozent.
Doch damit ist das Land nicht alleine mit dem schlechten Zeugnis. Derart haben fünf der 28 EU-Länder die Abgase nicht gesenkt: Österreich (4,6 Prozent), Zypern (57,8 Prozent), Irland (9,6 Prozent), Malta (2,3 Prozent), und Portugal (19,5 Prozent). Zwar sind die Werte vor allem von Portugal und Zypern beachtenswert, doch ist der absolute Wert eher gering.
Bei Spanien gab es bezüglich des Ausstoßes eine kleine Delle, und zwar in der Zeit der Krise 2007 und 2008. Danach steigt die Kurve aber steil an. Die Zunahme der Abgase hängt in Spanien vor allem mit dem zunehmenden Verkehr, der Stromerzeugung und der Wärmeversorgung, sowie von Wohnungen und Dienstleistungen zusammen.
Der Bericht offenbart, dass es der spanischen Regierung nicht gelungen ist, die geplanten Ziele einzuhalten. Die Hoffnung in Spanien liegen nun auf dem Elektroverkehr und der Zunahme sauberer Energiequellen.
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