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Madrid geht gegen Ferienwohnungen vor

Die Stadtregierung von Madrid plant, 10.000 Ferienwohnungen zu schließen.

Der Stadtrat von Madrid hat einen Gesetzentwurf entwickelt, der die Zahl der Ferienwohnungen in der Stadt reduzieren soll. Damit will man gegen die steigenden Mietpreise vorgehen.

Die Stadt Madrid hat neue Regeln für Ferienwohnungen in Aussicht gestellt. Dabei geht es vor allem um die Notwendigkeit eines eigenen Eingangs für solche Ferienwohnungen. Praktisch werden damit über 10.000 Ferienwohnungen, was rund 95 Prozent ausmacht, die nötige Erlaubnis entzogen. Die Zahlen sind allerdings von den Gegnern des Vorhabens, der konservativen Partei PP. Sie fürchten wirtschaftliche Einbußen, gehen aber nicht auf die Mietpreiserhöhungen von acht Prozent im Jahr ein.

Konkret sind die Wohnungen betroffen, die länger als 90 Tage im Jahr an Touristen vermietet werden und die sich in der historischen Altstadt und den Stadtteilen Moncloa-Aravaca, Arganzuela, Latina, Usera und Carabanchel befinden.

Die Eigentümer solcher Wohnungen wollen gegen die neue Regelung gerichtlich vorgehen, wie sie und ihre Interessenvertretung bereits angekündigt haben. Auch Airbnb ist selbstverständlich gegen diese Regelung. Dort hält man die Vorgehensweise für unfair und zu uneindeutig.

Die Kontrollen werden von 22 Personen in Madrid durchgeführt.

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