Die Gewalt gegen Frauen ist in Spanien immer noch ungebrochen. Das kann sich auch die Kirche auf die Fahnen schreiben.
In Spanien erreichte man diese Woche – und das Jahr ist gerade erst zur Hälfte vorbei – das 1.000ste Todesopfer. Und das sind nur die bekannten Zahlen. Statistisch gesehen werden also über 17 Frauen am Tag in Spanien durch häusliche Gewalt umgebracht.
Frauen, die in Spanien ohne männliche Begleitung durch die Straßen laufen werden oftmals belästigt und nicht selten kommt es zu Vergewaltigungen. Die linksliberale Regierung hat daher ein Gesetz zum Schutz von Frauen vor Gewalt erlassen und die Strafen für die männlichen Verbrecher erhöht. Dagegen wettert die katholische Kirche, die konservative Partei PP und die rechtsexreme Partei Vox. Faschismus, Konservativismus und Gewalt gegen Frauen hat eine gemeinsame, menschenverachtende Wurzel.
Doch die traurige Wahrheit ist, dass es nach wie vor eine patriarchale Mentalität in Spanien gibt, wonach Frauen als Objekte gelten. Das ist auch der Grund, warum so viele Frauen in Spanien Opfer von Gewalttaten werden. Vor allem im Süden Spaniens, in Andalusien, kommt das häufiger vor. Dort regieren die Konservativen seit Neuestem mithilfe der Faschisten.
Bei Ana Lucía da Silva war es der Partner Ramírez. Dieser hatte schon zuvor einen Mord begangen, an seiner damaligen Ehefrau Amanda del Carmen Cabeza. Ana Lucía da Silva hinterlässt vier Kinder.
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