Der Mobilfunkanbieter Telefónica will bis Ende des Jahres 5G für dreiviertel der Bevölkerung zugänglich machen.
Davon ist man in Deutschland noch weit entfernt: Spanien wird zum Ende des Jahres 2020 75 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen.
Seit Dienstag ist das Netz von Telefónica aktiv, wenn auch noch nicht für die breite Masse. Die Kommerzialisierung des neuen mobilen Internets soll Anfang November kommen, da noch zu wenige 5G Handys unterwegs sind. Dennoch sollen bis Ende Dezember 75 Prozent der spanischen Bevölkerung über 5G-Empfang verfügen.
Konkret sollen 150 Städte mit über 50.000 Menschen und die meisten Gemeinden über 30.000 Menschen mit 5G versorgt werden. Bei Orten mit 20.000 Einwohnenden sollen 50 Prozent über 5G verfügen.
Das Netz bietet eine hohe Bandbreite und geringe Latenzen (Verzögerungen), sodass beispielsweise Autos oder das IoT mittels mobilem Netz empfangen und senden können.
Vodafone hat die Technik früher eingeführt, aber bisher nur 21 Städte damit ausgestattet. Orange plant die Einführung noch in den Großstädten Spaniens noch in diesem Monat.
Allein gemein ist, dass 5G im 3,7-GHz-Frequenzband gestellt wird. Das ist allerdings nicht der letzte Stand der Technik und ist nur vorübergehend von Nutzen. Dies kann erst nach der Versteigerung des 700-MHz-Bandes gelingen, was für das nächste Frühjahr geplant ist.