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Sancti Petri: Strand & Tourismusidyll

Abseits von La Barroasa liegt die verlassene Siedlung Sancti Petri. Ein Must-See..

Die Ortschaft Sancti Petri bezog sich auf den größten Wirtschaftszweig der 40er Jahre hier. Man lebte hier lange Zeit vom Fischhandel, vor allem der Thunfisch wurde hier gefischt.

Die Kirche Virgin del Carmen Atunera und die Thunfischbarik zeugen von dem alten Wirtschaftsaufschwung. Aber mit dem Ende des Thunfischs in den 70er Jahren wurde der Ort verlassen und dann vom spanischen Militär genutzt. In den 90er Jahren ging Sancti Petri an die Gemeinde Chiclana de la Frontera übergeben.

Aber die leerstehenden Gebäude ziehen die Menschen immernoch an, vor allem ob der alten Pracht, die man hin und wieder erspähen kann. Wie man noch an der Palmenallee sehen kann. Das gibt dem Ort seinen fast schon einzigartigen Charakter.

Die Kirche des Ortes wird am 16. Juni zu einer Schiffsprozession ab Barrosa angefahren. Aber nicht alles ist hier alt, auf der anderen Seite liegt ein moderner Sporthafen.

Im Sommer strömen die Leute hier her und zwar vor allem die Einheimischen. Lange Strände locken die Menschen und so hat man beschlossen, das Areal wieder zu beleben. Inzwischen gibt es wieder Bars, Restaurants und vor allem Schiffsausflüge, sogenannte Mini-Kreuzfahrten.

Vom Schwimmen würde ich hier aber absehen, der Playa Sancti Petri liegt nahe der Mündung des Hauptkanals der Marismas von San Fernando, wo dessen Abwässer erst seit 2012 durch eine Kläranlage gesäubert werden. Ansonsten wird in der Gegend viel Golf gespielt.

Ein weiteres Highlight der Gegend ist das Castillo de Sancti Petri, das auf einer Insel vor der Halbinsel liegt. Vor allem wenn die Sonne richtig steht, wirkt der Bau, als würde er auf dem Wasser schweben. Das Kastell ist aus dem 16. Jahrhundert, doch steht es auf viel älteren Gemäuern.

Denn die Phönizier haben hier bereits einen Handelsort errichtet. Auf der vorgelagerten Insel stand auch ein Tempel des Gottes Melkart, was dem griechischen Herkules nahe kommt. So fand man auch von dem Gott hier Statuenreste. Den Tempel sollen sowohl Hannibal, als auch Julius Caesar besucht haben.

 

 

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