Ganz am südlichen Rand Spaniens, in Andalusien genauer gesagt, liegt ein kleines Fischerdorf „Zahara de los Atunes“, das ein Woche lang der Nabel der Fischerwelt ist.
Es ist nicht mehr weit bis zum Felsen von Gibraltar von diesem kleinen Ort an der Küste der Straße von Gibraltar. Bei gutem Wetter sieht man sogar bis zum afrikanischen Kontinent und bis nach Tanger. Wir sind in Zahara de los Atunes, unweit von Cádiz. Was zunächst auffällt ist das viele weiß in dem Ort und dass hier vor allem Spanier Urlaub machen. Das heißt auch, dass man besser spanisch kann, wenn man hier her will, sonst kommt man nicht sehr weit.
Zahara de los Atunes | Thunfischwoche
Das kleine Fischerdorf ist nach seiner Hauptattraktion Thunfisch benannt, Zahara der Thunfische. Manche sagen, hier gibt es wohl den besten Thunfisch der Welt.
Obwohl nur etwa 1.200 Menschen wohnen, hat es eine besondere Geschichte. Vermutlich von den Römern gegründet, erbaute man hier im 16. Jahrhundert eine Burganlage, vermutlich um den Thunfischplatz zu sichern. Im Wappen des Orts sieht man eine goldene Festung, eine grüne Palme und einen Thunfisch im Wasser davor.
In März dann holt man die Thunfische aus dem Wasser, was nach wie vor ein großer Kraftakt ist, denn die Thunfische wiegen um die 500 bis 500 Kilogramm. Einige Thunfischarten, wie der Rote Thun ist aber überfischt und steht auf der Liste der Ausrottungsgefährdete Tierarten. Danach gibt es eine Woche lang Thunfisch in allen Formen und Variationen im Dorf. Beim Fischen selbst, sind die Fischer aber gerne alleine und wollen keine Zuschauer.
Unterkünfte in der Nähe über CHECK24 finden