Die spanische Hauptstadt Madrid kündigt neue Verkehrsregeln an, um den Verkehr im Zentrum zu reduzieren.
Es geht um die Verbesserung der Luft und für ein lebenswerteres Umfeld in der spanischen Hauptstadt Madrid. Diese neuen Verkehrsregeln gelten ab dem 23. November. Rote Linien weisen auf das Zentrum hin, wo die neuen Richtlinien ihre Wirkung entfalten.
So ist die Geschwindigkeit generell auf 30 Stundenkilometer reduziert, wo Autos und Trams sich eine Fahrbahn teilen. Das gilt für das gesamte Stadtgebiet. Das betrifft 80 Prozent der urbanen Straßen. Auf Einbahnstraßen der Bezirke Lavapiés und Chueca von Madrid gilt künftig 20 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Motorräder dürfen nicht mehr auf Gehwegen parken, wo dieser keine drei Meter Breite ausweist. Zudem ist das Parken in der Nähe von Zebrastreifen ganz verboten und auf im Umfeld von zwei Metern der Bushaltestellen. Radfahrende dürfen dafür, trotz roter Ampel, nach rechts abbiegen.
Man will die Verkehrssicherheit erhöhen und vor allem nachhaltige Mobilität fördern. Wo die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer gilt (Zonas 30), dürfen Zufußgehende die Straßen überall queren. Wo es auf 20 Stundenkilometer reduziert ist, haben Passanten gegenüber den Autos Vorrang. Außerdem werden Kameras an Ampeln montiert, um den Passantenschutz zu erhöhen.
Zonen für Zufußgehende dürfen mit maximal fünf Stundenkilometern von Autos befahren werden. Roller dürfen nicht auf Gehwegen fahren und müssen auf die Straße.
Außerdem gilt ab dem 23. November eine verkehrsberuhigte Zone im Centro von Madrid. Dort sind gar keine Fahrzeuge erlaubt. Das Befahren ist nur noch Anwohnenden oder E-Fahrzeugen erlaubt oder man holt sich eine Gästevignette.
Damit sollen die Menschen verstärkt den öffentlichen Nahverkehr benutzen.
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