In Katalonien hat sich das Parlament einen neuen Chef gegeben, auch um die Unabhängigkeit zu verwirklichen.
Der bisherige Ministerpräsident für Katalonien war Artur Mas, ein Verfechter der Unabhängigkeit von Spanien. Doch die linke Partei CUP wollte nicht mehr mit ihm und forderte seinen Rücktritt. Mas wollte zunächst nicht, ist nun aber zurückgetreten.
Die Alternative wäre eine Neuwahl gewesen, die man im März abhalten hätte müssen. Doch diese Neuwahlen sind mit der Wahl von Carles Puigdemont obsolet geworden. Neuwahlen hätten auch das erklärte Ziel, der Souveränität Katalonien von Spanien erschwert. Neue neue Regierungschef ist, obwohl er ebenfalls konservativ ist, für die CUP akzeptabel.
Die Zentralregierung in Madrid hat erneut angekündigt, dass eine Abspaltung nicht akzeptiert werden würde. Bereits letztes Jahr hatte das Verfassungsgericht die Abtrennung für nicht verfassungsgemäß erklärt. Die Menschen in Katalonien wollen aber noch dieses Jahr in die Unabhängigkeit eintreten, so der Plan.