Die Regionalregierung von Katalonien lehnt Lockerungen der Corona-Maßnahmen ab.
In Spanien scheint der Lockdown die Situation etwas verbessert zu haben, doch Katalonien will keine Lockerungen umsetzen, obwohl Wirtschaft und Kultur den Druck erhöhen.
Zwar habe sich die epidemiologische Situation stabilisiert, so die katalanische Regionalregierung, doch man fürchtet die Öffnung der Übernachtungsbranche. Die Kurve läge immer noch auf hohem Niveau und der Handlungsspielraum gering.
Daher hat man nun Phase 2 des Deeskalationsplans auf Eis gelegt, wonach Hotels, Unternehmen und kulturelle Einrichtungen wieder eröffnen dürfen. Dabei verweist man auch auf die Krankenhaussituationen, wo 1.590 Covid-19 Patienten zu pflegen seien. Davon seien 395 Personen auf der Intensivstation.
Die Wirtschaftsverbände laufen Sturm, denn es geht um das Weihnachtsgeschäft. Die Reproduktionszahl liege auf 0,99, verweist man dabei. Auch die kumulierte 14-Tage-Zahl der Coronavirus-Fälle pro 100.000 Einwohnende fällt und liegt derzeit bei 218,8.
Die Regierung in Barcelona befürchtet aber, dass es ab Januar zu einer dritten Welle des Coronavirus kommen könnte.