Weitere Corona-Virus-Fälle in Spanien

Auch in Spanien mehren sich Corona-Virus-Fälle. Zum Stand heute sind es 115 Fälle.

Weltweit breitet sich der Corona-Virus weiter aus und Spanien stellt dabei keine Ausnahme dar. Wie überall macht sich Unruhe breit.

Der Virus mit der offiziellen Bezeichnung Covid-19 zählt heute 115 bestätigte Fälle. Zehn Fälle wurde gestern gemeldet und heute kamen zwei weitere Fälle in Katalonien hinzu. Zu den neueren Fällen zählt man die Neuinfektionen in den Provinzen Castilla-La Mancha, Castilla y León, Madrid und Kantabrien. Noch ohne Virusfälle sind die Provinzen Galizien, La Rioja und Murcia sowie die Exklavenstädte Ceuta und Melilla an der Nordküste Afrikas

Derzeit werden Personen in der Gemeinde Torrejón de Ardo bei Madrid untersucht. Man sucht dort auch nach der Quelle der Infektionen. Die meisten Vorfälle stammen von Reisenden, die die Krankheit importiert haben. Aber rund zehn Prozent haben sich in Spanien angesteckt.

Zum jetzigen Zeitpunkt will man keine Veranstaltungen absagen. So soll nach derzeitigem Stand das Pyrotechnik-Festival Fallas in Valencia stattfinden.

Corona Virus auch in Spanien

Auch in Spanien wurde nun ein Corona-Virus bestätigt und man holt Leute aus China zurück.

Der aus China stammende Corona-Virus hat sich, trotz der unglaublichen Vorkehrungen in China, bis nach Europa verbreitet. Der Virus ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Spanien angekommen. Genau genommen, so das National Microbiology Center (CNM), gab es einen positiven Fall auf den Kanarischen Inseln.

Die Bestätigung über den Fall kam bereits am Freitagabend. Eine Stichprobe auf La Gomera führte zu der Erkenntnis. Die fragliche Person ist ein deutscher Staatsangehöriger, der im Krankenhaus Nuestra Señora de Guadalupe in der Stadt San Sebastián behandelt wird.

Er hatte sich offenbar in Deutschland angesteckt und ist anschließend nach Gomera gereist. Die Kontaktpersonen des Mannes wurden ausfindig gemacht und untersucht. Der erkrankte Mann wird isoliert gepflegt.

Des Weiteren beschloss man in Spanien, wie in Deutschland auch, die spanischen Mitbürger auszufliegen. Derart konnten 21 Personen aus der Stadt Wuhan flüchten. Diese Menschen stehen in einem Militärkrankenhaus in Madrid unter Quarantäne.

Trotz der weitreichenden Maßnahmen ist die Wahrscheinlichkeit gering, an dem Virus zu sterben. In China sollen 20.000 Menschen infiziert sein und es gab bereits 361 Tote.

Pferdefleisch verkauft

Aus Spanien wurden Pferde verkauft, die bei Menschen auf den Tellern landeten.

Es ist ein Totem in der europäischen Kultur, Fleisch von Haus- und Raubtieren zu essen. Dazu gehört auch das Fleisch von Pferden. Doch bei diesem Skandal ging es noch um mehr: Das Fleisch war nicht auch für Menschen ungeeignet, da es kontaminiert war.

Der Vorfall fand bereits im April 2017 statt. Damals wurde ein Ring gesprengt, bei dem eine mutmaßliche Person aus den Niederlanden festgenommen wurde. Er wurde von französischen und belgischen Behörden gesucht. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, dass sie Pferdefleisch vertrieben haben, das an Katzen im Zoo von Vigo verfüttert werden sollte. Sie haben es als Rindfleisch deklariert und es in den Lebensmittelhandel gebracht.

Das Fleisch kam von kranken Pferden und war nicht den vorgeschriebenen Gesundheitskontrollen unterzogen. Das Fleisch landete in Spanien und anderen Teilen Europas auf dem Teller. Neue Erkenntnisse schüren den Verdacht, dass der Ring größer war als angenommen. Es gibt nun 65 Verdächtige, darunter Pferdezüchter, Unternehmen der Fleischindustrie, Tierärzte und Schlachthöfe.

Im Februar 2017 kam dieses Fleisch in Belgien auf den Markt und es war mit Listeriose kontaminiert. Die gefährlichen Bakterien führte zu einer Ermittlung, die nach Valmojado führte, wo die Tiere verschifft wurden. Man konnte über drei Tonnen des kontaminierten Fleisches nachvollziehen.

Das für den Zoo von Vigo vorgesehene Fleisch wurde von der kriminellen Bande zurückgehalten und als Rindfleisch zu einem höheren Preis verkauft. Die Untersuchung zeigte, dass rund 18.000 Pferde in den Händen des Rings waren. Daraus berechneten die Behörden einen jährlichen Gewinn von 20 Millionen Euro.

In Italien beschlagnahmte Europol mehrere Sendungen Pferdefleisch zum Verkauf in zwei großen Supermarktketten. Das Fleisch stammte aus einem Schlachthof in Astorga (León) und enthielt verbotene Substanzen wie Phenylbutazon und Ossiphenylbutazon.

Medizinischer Impfkritikerin wird Tätigkeit verboten

Eine Ärztin in Spanien wurde suspendiert. Sie hatte behauptet, dass Impfen zu Autismus führen würde.

Die Welt der Verschwörungstheoretiker ist klein und so gibt es auch in Spanien Menschen, die glauben, dass impfen das pure Böse sei. Dass sich sogar eine Ärztin von dieser Hysterie anstecken lässt, hatte nun Konsequenzen.

Die Madrider Ärztekammer hat die spanische Ärztin Isabel Bellostas dafür 364 Tage gesperrt. In der Argumentation wird gesagt, dass sie trotz wissenschaftlicher Beweise solche Behauptungen in die Welt gesetzt hat. Es gäbe keine wissenschaftlich belastbare Untersuchung, die einen Zusammenhang zwischen Autismus und Impfen bewiesen hätte.

Das sei ein schwerwiegendes Fehlverhalten der Ärtzin und das habe die Bevölkerung verunsichert. Auch die Autismusverbände liefen gegen die Aussagen Sturm. Bellostas ist eine Kinderärztin, die im Privatbereich tätig und in Madrid angesiedelt ist.

Sie hat bei verschiedenen Anlässen gegen das Impfen gewettert und kolportierte, dass Impfstoffe gefährlich seien und eben zu Autismus führen würden. Sie steht auch in Kontakt mit diversen Scharlatanen, die ihren Patienten Bleichmittel als Wundermittel gegen Krebs und AIDS verabreichten. Das sogenannte Miracle Mineral Supplement ist kein Heilmittel, sondern eben ätzende Bleiche.

Außerdem soll sie den betroffenen Eltern falsche Hoffnungen gemacht haben. Sie sagte, dass es eine Heilung gegen Autismus gäbe, die aber nicht dafür ausgebildet seien. Das läuft wohl in die Richtung, dass man die Kinder nicht heilen würde, weil die Pharmaindustrie nicht profitieren würde. Eine weitere Verschwörungstheorie.

Die Ärztin ist schon lange unter Beobachtung und verstieß immer wieder gegen den wissenschaftlichen Grundkonsens und medizinischen Ethikkodex. Was nach der Sperre geschieht, ist aber unklar.

Fettleibigkeit in Spanien nimmt zu

Eine Studie des Mar de Barcelona Krankenhauses prognostiziert eine Zunahme an Fettleibigkeit.

Eigentlich dachte man in Spanien, dass man sich hier gesund ernähren würde. Schließlich esse man viel Fisch und Gemüse. Aber auch Fleisch ist gerade abseits der Küsten ein Muss auf den Tischen. Das schlägt sich immer mehr in der Fettleibigkeit der Menschen nieder.

Nun hat das Krankenhaus Mar de Barcelona die Ernährungsgewohnheiten untersucht und herausgefunden, dass viele zu viel essen. Bis zum Jahr 2030 sollen 80 Prozent der Männer und 55 Prozent der Frauen an Übergewicht leiden.

Bei gleichbleibenden Ernährungsgewohnheiten werden bis 2030 über 27 Millionen Menschen in Spanien davon betroffen sein. Schon jetzt würden 25 Millionen Menschen darunter leiden, was gegenüber vor einer Dekade ein Plus von drei Millionen Menschen ausmacht. Bis 2030 wären es weitere drei Millionen, also 16 Prozent.

Mit Übergewicht sind weitere gesundheitliche Risiken verbunden, dazu gehören beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck – was mit Schlaganfällen und Herzproblemen in Verbindung gebracht wird – und auch Krebs. Die Allgemeinheit in Spanien kostet das rund drei Milliarden Euro, so eine weitere Studie.

Seit Jahren ist Spanien innerhalb Europas auf Platz zwei bezüglich der Anzahl der Menschen mit Fettleibigkeit. Dabei geht es auch um den Bewegungsmangel.

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