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Braunalgen an Spaniens Südküste

Ein riesiger Teppich von Braunalgen kommt an die Südküste Spaniens.

Schon seit 2011 breitet er sich aus: ein riesiger Teppich von Braunalgen. Die Ausdehnung reichte von Mexiko bis nach Westafrika – ein Mal über den Atlantik. Jetzt näherte er sich der Südküste Spaniens.

Die Algen selbst sind wenig problematisch. Einige Arten kann man sogar essen, andere dienen der Industrie und sie produzieren Sauerstoff. Doch die große Menge an Algen sorgt in der Tierwelt für Probleme. Sie können Tiere ersticken, den Nachwuchs gefährden und den Meeresboden abdecken.

Außerdem ist die Wirtschaft von der Algenübermacht bedroht. Denn die Fischerei fängt statt Fische nur noch Algen. Zwischen Afrika und Spanien ist der Fischfang fast zum Erliegen gekommen, denn die Algen nehmen 50 Prozent des Raums im Wasser ein, der zwischen fünf und 25 Metern tief liegt.

Die bisher beispiellose Flut an Algen schwemmt die Algen an den Strand, was unangenehm riecht und den Tourismus verschreckt. Allein an den Stränden von Estepona wurden in den letzten sechs Wochen 2.800 Tonnen Algen gesammelt. Die Kosten für die Entsorgung der verrottenden Algen steigen kontinuierlich und es scheint fast wie eine Sissyphusarbeit. Sie werden abtransportiert und sind am nächsten Tag wieder da.

Die mithilfe der faschistischen VOX-Partei an die Macht gekommene konservative Regierung in Andalusien fordert Finanzhilfen. Dabei gibt es nach Ansicht der spanischen Faschisten doch gar keinen menschengemachten Klimawandel. Vielleicht helfen ja die Forderungen nach Grenzsicherung und die Abschiebung von Menschen mit Migrationshintergrund.

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