Der afghanische Botschafter in Spanien ist offenbar Opfer eines Raubüberfalls geworden.
Die Kriminalität in Barcelona wächst und die Behörden sprechen von einer Sicherheitskrise in der Stadt. Nun hat es auch einen Botschafter getroffen.
Offenbar war es eine Gruppe Jugendlicher, die den Botschafter von Afghanistan am vergangenen Wochenende beraubt haben. Der Vorfall ereignete sich um kurz vor 22 Uhr an der U-BahnStation Jaume I, in Küstenbezirk Ciutat Vella. Die Gruppe, die den Raub initiierte, hatte es auf die Luxusuhr des Botschafters abgesehen.
Der Diplomat selbst erlitt nur leichte Verletzungen, die vom Umfallen her rühren. Nun wird mit Hochdruck nach der Gruppe gefahndet.
Schon seit einiger Zeit häufen sich die Vorfälle in Barcelona. Seit Beginn des Jahres wurden 13 Menschen in Barcelona getötet. Vor zwei Monaten wurde ein hochrangiger Beamter der südkoreanischen Regierung Opfer eines Raubüberfalls. Der Mann starb dabei.
Auch Touristen kommen verstärkt in das Visier der Kriminalität. So wurde am selben Abend des Überfalls auf den Botschafter Afghanistans eine Touristin in der Gegend überfallen. Man entriss der 91-jährigen die Halskette und warf sie zu Boden. Sie wurde zudem mit einem Messer traktiert.
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