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Spanien warnt vor No-Deal-Brexit

Die spanischen Behörden warnen die Industrie vor einem No-Deal-Brexit.

Das Finanzamt in Spanien hat mehr als 90.000 Briefe an Unternehmen versendet, in denen man die Firmen vor einem vertragslosen Brexit warnt.

Während die konservative Regierung Großbritanniens einen Brexit ohne Abkommen auf jeden Fall, auch auf undemokratische Weise, durchziehen will, bereiten sich die Firmen auf beiden Seiten darauf vor. In Spanien bekamen 90.000 Firmen, die geschäftliche Verbindungen zu Großbritannien haben, einen Brief vom Finanzamt. Darin wird vor den Konsequenzen gewarnt und man empfiehlt Schritte einzuleiten, um sich an die neuen Verhältnisse anzupassen.

Inhaltlich geht es um Zoll-, Steuer- oder andere diesbezüglichen Änderungen, die nach einem solchen Brexit eintreten. Vor allem bei der Ausfuhr von Lebensmitteln könnten dann neue Anforderungen gelten. Es könnten neue Gesundheitsstandards erfüllt werden müssen. Das gilt auch für Medikamente und chemische Produkte.

Ein weiterer Schwerpunkt in dem Schreiben ist der Umgang mit den Zöllen für die Übersendung von Gütern in das Vereinigte Königreich.

Der Inhalt ist das Ergebnis der Beratungen des Finanzamtes mit Dutzenden Unternehmen, Verbänden und Fachleuten im Bereich Zoll. Des Weiteren erarbeitete Spanien bereits einen Notfallplan für den Fall eines harten Brexits.

Wenn kein Abkommen vorliegt, muss Großbritannien wir ein Drittland behandelt werden, mit dem es eben kein Abkommen gibt. Das wird sich vor allem in der Logistik auswirken. Eine Reihe von Dokumenten sollen den Übergang abmildern.

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