Die OECD Bildungsstudie, bekannt als PISA, hat Spanien im Mittelfeld verortet.
In Spanien haben rund 37.000 15jährige beim aktuellen PISA Test ungefähr gleich abgeschnitten, wie die letzten 15 Jahre. Doch es gibt teilweise Verbesserung. “Gewonnen”, wenn man das so sagen kann, hat im Übrigen Singapur und vielleicht China. In Europa haben die Top-Rankings die Länder Estland und Finnland, mit dem dritten und fünften Platz.
Man hat den OECD Durchschnitt erreicht. Der Durchschnitt sind 500 Punkte und Spanien hat 493 Punkte für die Wissenschaftsbegabung, 486 Punkte für Mathe und 596 Punkte beim Lesen bekommen. Abgesehen vom ersten Punkt, sind das Zuwächse. Innerhalb von Spanien gäbe es ein Nord-Süd-Gefälle. Die nördliche Region, wie Kastilien und León, erreichte 519 Punkte in der Kategorie Wissenschaft. Andalusien erreicht dagegen nur 473 Punkte.
Weitere Kriterien sind Gleichheit von Mann und Frau, der soziale Hintergrund, sowie der Migrationshintergrund. Bis auf letzteres erreicht Spanien jeweils auch den Durchschnitt.
Seit dem Beginn dieser Studien hat Spanien verschiedene Schulreformen ausprobiert. Aber trotz des zusammengestrichenen Budgets für Bildung um 7,3 Milliarden Euro, hat man nun zum Durchschnitt aufgeholt. Insgesamt kommt Spanien auf Platz 30 – 14 Plätze hinter Deutschland.
Doch es gibt selbstredend auch Kritik, die vor allem bei den Lehrenden liegen soll. Deren Ausbildung sei weniger gut, wie bei den Führungsländern. Die Bildung sei so gut, wie die Lehrenden, so ein Regierungsstatement. Man müsse den Lehrenden mehr Respekt zollen, so die angedachte Lösung. Des Weiteren diskutiert man über eine Änderung der Prüfungsordnungen.
Die gesamte Studie im Überblick