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Militär: Vergewaltigung einer Soldatin ungesühnt?

Nach nunmehr drei Monaten nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung beim spanischen Militär, gibt es immernoch keine Anklagen.

In Spanien ist Gewalt gegen Frauen immernoch ein sehr akutes Problem und das schließt offenbar auch das spanische Militär nicht aus. Eine Frau, die behauptet von einer Gruppe Soldaten vergewaltigt worden zu sein, wartet immernoch auf eine Untersuchung.

Der Vorfall soll sich auf dem Luftwaffenstützpunkt Bobadilla bei Ma Málaga zugetragen haben. Bisher wurde niemand festgenommen, verhaftet oder formell beschuldigt. Es ist der schwerste Vorfall, sollten sich die Beschuldigungen bewahrheiten, den das spanische Militär erlebte. Der Stützpunkt ist immernoch voll besetzt, mit Ausnahme der vergewaltigten Frau.

Die 35-jährige gab an, dass man sie unter Drogen gesetzt hatte und anschließend von mehreren Männern vergewaltigt wurde. Nach den KO-Tropfen im Getränk wachte sie mit Kopfschmerzen in einem anderen Teil der Kaserne auf. Erst nach Tagen konnte sie die Täter identifizieren. Einer davon steht bereits unter Verdacht, eine andere Frau vergewaltigt zu haben.

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