Frauen von Kämpfern für den IS wollen wieder nach Spanien zurück.
Es gibt einige Staaten, aus denen Frauen geflüchtet sind, um sich dem faschistischen System des IS anzubiedern. Nun, da das System in Scherben liegt, wollen sie zurück. So wie es auch in Deutschland eine Diskussion um diese Rückkehrenden gibt, gibt es das auch in Spanien.
Die Staatsanwaltschaft in Spanien, die Audiencia Nacional, überlegt nun, wie sie gegen die Frauen vorgehen soll. Die Anklage lautet Mitglied einer terroristischen Gruppe. Die Frauen wurden nach dem Sturm auf die letzte Festung des IS’ gefangen genommen und werden derzeit im Irak festgehalten. Konkret geht es um drei Frauen, die samt ihren Kindern zurück nach Spanien wollen.
Wie schon die Angaben deutscher Frauen, die sich dem IS geopfert haben, gaben auch diese an, unschuldig zu sein. Die Männer hätten sie verleitet und sie hätten sich nur um den heimischen Herd gekümmert. Eine erzählt, dass auch der Mann nie gekämpft hätte. Dabei ist dieser als Teil des Kerns einer Terrorgruppe bekannt geworden. Allerdings konnte man ihn nicht vor ein Gericht stellen, da er vorher nach Syrien auswanderte. Auch sie habe eine tragende Rolle gespielt.
Zu den anderen beiden Frauen ist das Beweismaterial weniger erdrückend. Dennoch soll Klage erhoben werden.
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