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Conil de la Frontera | Wunderschöner Urlaubsort

Da die Reisesaison wieder ansteht, hier mal wieder einen Reisetipp für Spanien: Conil de la frontera, wo man prima Urlaub machen kann.

Die Stadt Conil de la Frontera ist in Andalusien, in der Nähe der ältesten Stadt Europas: Cádiz, an der Costa de la Luz. Allerdings ist die Ortschaft lange kein Geheimtipp mehr, die Touristen sind dort in der Überzahl – vor allem im Sommer. Aber wenig Deutsche oder andere Nationalitäten drängen sich dort, vor allem die Spanier machen hier Urlaub.

Conil de la Frontera & Ruta de los Pueblos Blancos

Der Grund für die vielen Touristen liegt auch an der Tatsache, dass Conil de la Frontera an einer bekannten Wanderstrecke liegt. Die Ruta de los Pueblos Blancos, der Route der weißen Dörfer, führt durch ganz Südspanien. Wie auch Conil de la Frontera, so gibt es viele Städte, die mit ihren Kalkputz-Häusern auffallen. Die Städte haben oftmals auch gotische oder barocke Gebäude, zumeist sakrale Bauten.

Bildung in Conil de la Frontera

Wer nach Spanien reist, um die Sprache zu erlernen, der sollte sich auch mal nach Conil de la Frontera informieren, denn hier gibt es etliche Sprachschulen. Aber auch unter Archäologen ist Conil de la Frontera interessant! Schon 1.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung lebten hier Menschen, und zwar die Phönizier, obgleich die an anderen Ende des Mittelmeers, in Syrien/Libanon, beheimatet waren. So wie Marseille von den Griechen gegründet wurde, entstand Conil de la Frontera als Handelsplatz mit den Eingeborenen. Für Architektur-Freunde dürfte der Mix aus maurischer und christlicher Bauweise interessant sein, schließlich ist auch die Alhambra eine Tagesreise wert! Es gibt noch mittelalterliche Überreste, wie beispielsweise das Stadt- und andere Tore, sowie die Kirchen von Conil de la Frontera.

Strand und Feste in Conil de la Frontera

Wer hier Urlaub machen will trifft viele Spanier, denn, wie gesagt, auch sie nutzen das touristische Angebot von Conil de la Frontera. Und es gibt für alle einen Platz an der Sonne am Strand. Denn der Sandstrand bei Conil de la Frontera entlang der Costa de la Luz ist sehr lang, man muss vielleicht etwas laufen, aber Platz gibt es en masse. Der perfekte Urlaubsort für ausgedehnte Strandspaziergänge mit Abwechslung!

Der Strand von nordwest bis zur nächsten Stadt misst über sechs Kilometer, und zieht sich hinter El Palmar (die Nachbarstadt) nochmal bis zum Leuchtturm bei Trafalgar, an weiteren Städten vorbei. Günstiger als in Conil de la Frontera dürfte es im kleineren El Palmar sein, allerdings gibt es dort nicht so viele Bars und Restaurants.

Das Ende des Strandes im Nordwesten ist der Hafen, dort befinden sich auch Felsformationen. Allerdings ist nach dem ersten Hindernis eine Hotelanlage in der Bucht. Danach geht es mit Felsen weiter.

Außerdem gibt es in Conil de la Frontera einige Feste das Jahr über, vermutlich auch um den Tourismus anzukurbeln. Da der Ort sich vor allem seiner Fischerei rühmt, haben einige Feste mit den Meeresbewohnern zu tun. Die meisten anderen Feste haben mit christlichen Traditionen zu tun, wie die Prozessionen zur Semana Santa (Ostern), und dann gibt es noch den Karneval mit Umzügen und Festzelt.

Besonders spektakulär ist das große Feuer am Strand zur Sommersonnenwende, Noche de San Juan. Dies wird in ganz Spanien gefeiert, aber mit Meeresblick hat es eine besondere Faszination. Auch wenn es hierfür einen christlichen Anlass, zu Ehren des heiligen Johannes, hat, so fühlt es sich dennoch heidnischen Urspungs an.Viele Menschen beweisen durch den Gang durch’s Feuer, El paso del Fuego, ihren Glauben in dieser Nacht.

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