Spanische Pornoseiten zeigten wegen einer Sicherheitslücke User und Arbeitende mit vielen Daten an.
Seien es Camgirls oder andere sexuelle Dienstleistungen im Internet, die von dem spanischen Betreiber VTS Media bereitgestellt werden – die Login-Dateien waren eine Weile frei im Internet zu sehen.
Diese Dateien enthüllten die Klarnamen, E-Mail-Adressen und weitere Geheimnisse der Kundschaft und Akteure dieser Websites. Die Daten waren für Wochen offen einsehbar, wie verschiedene Medien berichten.
Die Seiten wurden von VTS Media gehostet. Das Unternehmen mit Sitz in Barcelona verfügt über die beliebtesten spanischen Seiten in diesem Bereich. Die Kundschaft reichte aber weit über Spanien hinaus. Bei dem Angebot handelte es sich meist um sogenannte Cam-Girls. Frauen, die sich vor der Webcam gegen Geld ausziehen.
Mit den Daten konnte man sowohl die Kundschaft als auch die meist weiblichen Angestellten identifizieren. Außerdem konnte man mithilfe der Daten auch die sexuellen Neigungen der Kundschaft offenlegen. Insgesamt kann wohl mehrere Millionen Menschen damit in Verbindung bringen.
Inzwischen ist die Datenbank nicht mehr einsehbar. Nun könnte es ein rechtliches Nachspiel bezüglich der Datenschutzgrundverordnung haben.
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