Der Bericht zur Kriminialität in Spanien wurde vergangenen Dienstag veröffentlicht. Danach ist die Zahl der Straftaten zwar gesunken, aber die andere Delikte haben zugenommen.
Erstmalig werden in dem Bericht die Daten aus den Provinzhauptstädten und allen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern erhoben. Insgesamt zählte man 515,315 Delikte, was pro 1.000 Einwohner eine Rate von 45,6 Straftaten ausmacht.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Straftaten in Spanien um 4,1 Prozent gesunken. Doch Tötungsdelikte sind im Vergleich mit 7 Straftaten gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dennoch sind Gewalttaten, sowie Diebstähle zurückgegangen und zwar um 16,7 Prozent.
Kritisch sieht man aber vor allem die Zunahme der Gewalt gegen Frauen, die sich um 3 Prozent erhöht hat. Und das, obwohl der Innenminster Jorge Fernández Díaz, der konservativen Partei PP, das zur Chefsache erklärt hatte. Einer anderen Statistik nach, soll alle acht Stunden eine Frau vergewaltigt werden.
Bericht der Zeitung El País (spanisch)