In Spanien hat man schon lange mit den Flüchtlingen zu tun, doch mit der Menge an Menschen die nach Europa kommen, ist das auch in Spanien ein Thema in der Öffentlichkeit.
Während man in Deutschland auf das Abkommen aus Dublin pochte und Spanien (und Italien und Griechenland) mit den Flüchtlingen alleine zu Recht kommen sollten, hat sich das Bild nun geändert. So viele Menschen sind natürlich zuvor nicht in Europa angekommen. Derzeit sind neben den Flüchtlingen im Balkan und in Nordeuropa, folgende Themen in den Medien:
Ein kleiner Teil von Spanien befindet sich im nördlichen Afrika: Melilla. Dort finden viele Flüchtlinge hin und da beginnt ja bereits Europa.
In Melilla kommen täglich ein Dutzend Minderjährige an, zumeist zahlen sie für den Grenzübergang. Daher wird zunächst für die Kinder bezahlt, während die Erwachsenen warten müssen. Sie mieten sich oftmals einen Pass aus Marokko, um die Grenze passieren zu können. Dafür zahlen sie zuweilen bis zu 1.000 Euro. Die Grenzpolitik stößt in Spanien sauer auf. Viele Flüchtlingsfamilien, vor allem aus Syrien, werden dadurch getrennt.
Die Regionalregierung von Valencia plant nun sogar ein Schiff für 1.100 Personen nach Lesbos zu schicken, um dort Flüchtlinge aufzunehmen und nach Spanien zu transportieren, wo sie von Valencia aus auf das ganze Land verteilt werden sollen.
Tatsächlich fehlen der Unternehmung aber noch einige Genehmigungen und man fordert mehr Geld von der Zentralregierung in Madrid. Valencia ist in der Hand der Sozialisten (PSOE), die Zentralregierung stellt die konservative PP.