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San José Wrack – Streit um Gold

Wegen des Funds eines Schatzes streiten die beiden Länder Kolumbien und Spanien um die Eigentumsfrage.

Es war in allen Medien: Vor der Küste von Kolumbien hat sich ein Schiff aus dem 18. Jahrhundert aufgefunden. Das ist zunächst eine archäologische Sensation, doch es ist weit mehr. Denn es geht um Geld – viel Geld in Form von Gold.

Im Jahr 1708 sank das spanische Schiff, die San José, vor der Küste von Kolumbien. Es transportierte vor allem Gold und Silber. Im damaligen Krieg versenkte die britische Marine das Schiff. Bis zu diesem Jahr galt es als verschollen und war der feuchte Traum vieler Schatzsuchender.

Jetzt da es gefunden wurde, streitet man um die Frage, wem es gehört. Aus der Sicht Kolumbien ist es Teil deren kulturellen Hinterlassenschaften und gehört damit zu ihnen. Aus der Sicht Spaniens handelt es sich um spanisches Eigentum, das zurückgegeben werden müsste. Tatsächlich gab es in den USA bereits ein Verfahren, das Kolumbien auch gewonnen hatte. Davon lässt sich Spanien derzeit aber nicht beeindrucken und verweist auf die UNESCO Verträge, wonach es dem Ursprungsland gehöre.

Nun sieht es so aus, als würde kein Land nachgeben. Beide Staaten warnen einander davor, zu behaupten, es gehöre ihnen.

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