In Spanien hat Seat nun auch Angst vor dem VW-Abgas-Skandal, respektive dessen Auswirkungen.
Inzwischen weiß es wohl die ganze Welt, dass Volkswagen bei seinen Dieselfahrzeugen beschissen hat, um die Abgaswerte zu reduzieren. Bei Volkswagen hat man Milliarden Euro zurückgestellt – für Eventualitäten. Und erst neulich wurde bekannt, dass in den USA die Verkaufszahlen um etwa 25 Prozent zurückgegangen sind.
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf Seat. Seat ist eine Abkürzung und steht für Sociedad Española de Automóviles de Turismo – also quasi Autoklub. Denn Seat gehört seit 1986 zu Volkswagen und hier werden auch Premiumautos hergestellt – oder wurden?
Bei Seat hat man Angst, dass sich hier die Produktion ändern wird. Statt das Premium-Auto Audi Q3 hier zu bauen, will man den Audi A1 hier bauen – das bedeutet aber auch, man braucht weniger Leute für die Montage. Denn der Audi A 1 ist kleiner und schneller produziert… Mit anderen Worten, die Angst vor Arbeitsplatzverlust geht um.
Doch würde dieser Einbruch auch die Steuern betreffen und das in dem Augenblick, wo man sich in Katalonien von Spanien los sagen will. Die Seat Produktionsstätte befindet sich nämlich in Barcelona.
