In der Grenzsstadt Badajoz hat man Knochenfunde von der Tartessos Zivilisation gefunden.
Es geht um die Existenz der Tartessos Zivilisation – von der es nun Funde gibt. Von der Existenz dieser Zivilisation sind nur Überlieferungen aus Griechenland vorhanden. Bisher wußte man nicht genau, wo sich diese Region Tartessos befunden haben soll. Einige Überreste fand man schon vor einem Jahr, aber mit dem jetzigen Fund ist klar, es sind die Überreste der Tartessos Zivilisation.
Die Tartessos Zivilisation soll einen enormen Reichtum durch die Silbervorkommen erworben haben, das dann die Phönizier wegen der Assyrer abgeschöpft haben. Das führte im Übrigen zu einem heftigen Preisverfall des Edelmetalls in der frühen Eisenzeit.
Bisher wußte man nur, dass es im Westen von Spanien sein musste, wohl in der Nähe des Guadalquvir Tals war. Nun hat man eindeutigere Hinweise, wo sich das Königreich befand. Denn fand Knochen aus der Zeit in Turuñuelo de Guareña in der Grenzregion zu Portugal in der Provinz Badajoz.
Die Tartessos-Zivilisation existierte vom 9. bis zum 5. vorchristlichen Jahrhundert. Aus dieser Zeit sind nicht nur die Knochen, sondern auch ein zweistöckiges Gebäude. Das Gebäude war von einem Graben umgeben und darin fand man eine griechische Skulptur aus Marmor. Das widerlegt auch die Aussage, dass Marmor erst mit den Römern auf die iberische Halbinsel kam.
Darin fanden die Forschenden eine große Anzahl von Artefakten sowie Tierüberreste. Man geht davon aus, dass es ein ritueller Ort war, wo man Tiere geopfert hat. Auch die Knochen eines Menschen fand man dort. Es war offenbar eine Person, die 1,67 Meter groß war und im ersten Stock gefunden wurde. Bei der Person lagen Artefakte aus Bronze.
Man geht davon aus, dass es das Wachpersonal war. Aber vor allem die Architektur ist für diese Zeit sehr fortschrittlich.
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