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Die Lebensmittelpreise und die Deflation in Spanien

Wer in letzter Zeit mal in Spanien war, der weiß, wie günstig Lebensmittel in Spanien sind, derzeit sogar auf Rekordtief.

Die Lebensmittelpreise sind im vergangenen Quartal weiter gesunken. Das Überangbot an Lebensmitteln wird nicht nur der guten Ernte zugeschrieben, es hat auch was mit Russland zu tun. Weil Putin Lebensmittel nach Russland aus der EU untersagt, bleiben auch viele spanische Landwirte auf ihrem Zeugs sitzen. Das ist aber kein spanischspezifisches Problem, auch die Niederlande oder Polen sind von dem Importstopp betroffen.

Wer jetzt sagt, Spanien ist aber doch teuer, der muss natürlich schon aus den touristischen Hochburgen herraus. Klar, dass dort, wie in jedem anderen Land oder Stadt, die Preise höher sind.

Und die Preise sinken weiter, denn seit September ist Spaniens Wirtschaft offiziell in der Deflation. Eine Deflation ist der Alptraum der Wirtschaftsexperten, denn dann wird nicht mehr investiert und darauf gewartet, dass die Preise noch günstiger werden. Das Wirtschaftswachstum kommt zum Erliegen.

Wer jetzt hier wen beeinflusst ist Fischen im Trüben, denn gegenseitig wird dieser Zustand die Wirtschaft in Spanien wieder schwächen, wobei sie ja in den letzten Monaten anzog.

Die Deflation ist das derzeitige Angstgespenst in ganz Europa, nicht nur in Spanien. Die EZB will dagegen handeln, es wird wahr scheinlich auf Anleihenkäufe dem Vorbild der USA entsprechend geben.

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