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Immobilienskandal in Spanien

Der Chef der konservativen Partei in Madrid steht in einem Immobilienskandal unter Verdacht.

Der Regierungschef Ignacio González der autonomen Region Madrid, also der Hauptstadt Spaniens, beschwerte sich über das Vorgehen der spanischen Polizei für die Hausdurchsuchungen. Er gilt als Nummer drei in der Partei PP (konservative Partei Spaniens).

Dabei ging es zunächst um die illegale Finanzierung eines Penthouses in Estepona von Ignacio González und die Einnahmen eines Polizei-Offiziers, Kommissar José Manuel Villarejo Pérez – kurz Villarejo. Letzterer soll während seiner Zeit mit seinen privaten Unternehmen Einnahmen von über 16 Millionen Euro gemacht haben.  Erstaunlicherweise war er aber von 1996 bis 2011 nicht im Amte und zuvor als Undercover-Agent eingesetzt worden. Der Innenminister hat nun einen Bericht darüber verlangt.

Ignacio González klagte über das Vorgehen des Kommissars. Er gab an, sich mit Villarejo getroffen zu haben, aber man hätte ihn versucht zu erpressen. González sieht sich als Opfer dieser Verstrickungen. Villarejo klagte gegen diese aus seiner Sicht Falschbehauptungen. Nach Medieninformationen soll Ignacio González mit Bestechung und Geldwäsche in Verbindung gebracht worden sein.

Darüberhinaus gibt es verworrene Beziehungen zur einem Fußballspieler, dessen Name noch geheim gehalten wird und der das Anwesen zuvor besaß. Es geht also um langjährige Verstrickungen, die nun peu a peu ans Tageslicht kommen.

Inzwischen hat sich die konservative Partei, allen voran der Regierungschef Rajoy, von Ignacio González distanziert.

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